Puppenstube im Selbstbau - Wikimedia |
Die Geschichte der Puppenstube geht bis ins 16. Jahrhundert zurück. Das älteste bekannte Puppenhaus wurde 1558 für Herzog Albrecht V. von Bayern gebaut – allerdings nicht als Spielzeug, sondern als kleines Kunstwerk und Schaustück.
Im 17. und 18. Jahrhundert griffen reiche Patrizierfamilien in Nürnberg und Augsburg diese Idee auf und ließen sich ihre Häuser im Kleinformat nachbauen, um ihren Reichtum zu zeigen. Zu dieser Zeit waren sie lediglich Präsentationsobjekte der Erwachsenen und Anschauungsobjekte für Kinder. Erst im Biedermeier entstanden die ersten Puppenstuben für Mädchen, um sie spielerisch auf ihre spätere Aufgabe als Hausfrau vorzubereiten. Vorbild waren die Wohnungen gehobener Bürgerfamilien, die möglichst naturgetreu nachgebildet wurden.
Das virtuelle Museum zeigt als Schwerpunkt Puppenhäuser, Puppenstuben, Miniaturmöbel und Kaufläden der 1950er, 1960er und 1970er Jahre, doch auch anderes altes Spielzeug von der Ritterburg über "Kirmesspielzeug" und DDR-Spielzeug bis hin zum Brummkreisel ist zu finden.
So gibt es sowohl für Liebhaber der Wirtschaftswunder-Zeit als auch der 70er-Jahre Erinnerungen an die eigene Kindheit und darüber hinaus "typisch deutsche" Alltagskultur sowie zeitgenössisches Design zu entdecken.
Besonderer Wert wird darauf gelegt, nicht nur historisches Spielzeug zu bewahren, sondern, wenn möglich, ebenfalls die dazugehörigen Erinnerungen seiner ursprünglichen Besitzer.
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- Virtuelles Puppenhausmuseum
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- 26.8.21 [Letzte Aktualisierung, online seit 25.10.17]